Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,
Eingeschränkter Museumsbetrieb im Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg am 13. und 14. September 2024
Aufgrund des Jubiläumsballs der Tanzschule Schaller und der damit anfallenden Vor- und Nachbereitungen ist der Museumsbetrieb wie folgt möglich:
Freitag, 13. September 2024
Öffnungszeit Museum: | 09.30 Uhr- 15:00 Uhr |
Führungen durch die Festräume und Schlosskirche | 11:00 und 13:00 Uhr |
Drucktag in der Kartenmacherwerkstatt | 14:00 Uhr |
"Altenburg und die Welt" - Bei Wassernuss und verkohlten Äpfeln |
17:00 Uhr |
Samstag, 14. September 2024
Museum ganztägig geschlossen.
In 100 Sekunden durch unsere Schlosswelt: Sehenswürdigkeiten und Event-Locations
Uwe Strömsdörfer, Schloss- und Kulturbetrieb/Joachim Köhler MEDIADESIGN Erfurt (Drohnenaufnahmen)
Tag de offenen Denkmals 2024
Tag de offenen Denkmals 2024
An jedem zweiten Sonntag im September brechen mehrere Millionen Besucher zu Streifzügen durch die Vergangenheit auf und besichtigen historische Gebäude und Einrichtungen. Das bundesweite Motto lautet 2024 „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“.
Auch das Residenzschloss wartet mit einem reichen Programm auf. In der Schlosskirche findet ein Festgottesdienst mit Pfarrer Andreas Gießler statt, musikalisch untermalt durch Schlossorganist Daniel Beilschmidt und Kantor Johann Friedrich Röpke. In Zusammenarbeit zwischen dem Schloss- und Kulturbetrieb sowie dem Förderverein „Quartier Rote Spitzen“ werden die Roten Spitzen, das Altenburger Wahrzeichen, von 11:00-16:00 Uhr geöffnet sein. Dank der Unterstützung des Fördervereins kann der Nordturm besichtigt oder sich an einem kleinen Imbissangebot gestärkt werden. Auch im Teehaus und der Orangerie erwartet die Besucherinnen und Besucher ein reiches Angebot.
Die Veranstaltungen im Überblick:
Sonntag, 08. September 2024, 10:00 Uhr
Festgottesdienst zum Tag des offenen Denkmals
mit Schlossorganist Daniel Beilschmidt, Johann Friedrich Röpke (Kantor)
Schlosskirche
Eintritt frei
Sonntag, 08. September 2024, ab 10:00 Uhr
Wahr- Zeichen, Zeitzeugen der Geschichte
10:00-17:00 Uhr: Informationsstand zum Teehaus Altenburg Förderverein e.V., Führungen im Teehaussaal, Bilderausstellung
11:00 Uhr: Konzert des Gemischten Chores Altenburg e.V. im Biergarten
13:00 und 14:00 Uhr: Zwei kleine Schülerkonzerte der Musikschule des Landkreises Altenburger Land im Teehaussaal
15:30 Uhr: Showtanzprojekt Energy Diamonds im Biergarten
Teehaus und der Orangerie
Eintritt frei
Sonntag, 08. September 2024, von 11:00-16:00 Uhr
Wissenswertes um die Roten Spitzen
11:00-14:00 Uhr: Fragen/Antworten/Kurzführungen
11:00-16:00 Uhr: Kulinarisches Angebot durch den Förderverein Quartier "Rote Spitzen" Altenburg e. V.
13:00 -16:00 Uhr: Mitmachangebote
Rote Spitzen
Eintritt frei
Aufruf: Zeitzeugnisse für Winterausstellung im Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg gesucht
Am 1. Dezember 2024 wird im Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg die diesjährige Winterausstellung zum Thema Schokolade eröffnet. Für die Schau suchen die Ausstellungsmacher nach Zeitzeugnissen, die im Zusammenhang mit der beliebten Süßigkeit stehen, wobei der Fokus auf Fotos, Verpackungen und Werbematerialien aus der Zeit vor 1990 liegt.
Im Rahmen der nächsten Winterausstellung rückt das Schloss- und Spielkartenmuseum vom 3. Dezember 2024 bis zum 7. März 2025 die Schokolade in den Mittelpunkt. Die Kuratorinnen und Kuratoren der Ausstellung möchten dabei nicht nur die süßen Vorzüge des Genussmittels beleuchten, sondern auch kulturgeschichtliche Aspekte in den Blick nehmen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Zeit vom Herzogtum bis hin zum Jahr 1990. Bei der Recherche möchte das Ausstellungsteam auch die Bevölkerung mit einbeziehen und hofft, dass sich in privaten Haushalten noch Zeitzeugnisse mit Bezug zur Schokolade befinden. Im Blickfeld stehen dabei insbesondere alte Verpackungen, Werbematerialien oder Fotografien, auf denen Schokoladenprodukte zu sehen sind.
Alle Personen, die dem Ausstellungsteam mit ihren privaten Objekten bei der Winterausstellung helfen möchten, können Fotos ihrer Vorschläge an info@altenburger-museen.de schicken. Im Anschluss werden diese vom Ausstellungsteam begutachtet und dann gegebenenfalls Teil der Ausstellung. Vorschläge können bis zum 31. August 2024 eingereicht werden.
Sonderausstellung: "AUS DEM DUNKEL DER VORZEIT"
20.5.–10.11.2024
Eine Sonderausstellung des Schloss- und Spielkartenmuseums Altenburg
in Kooperation mit dem Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Altenburg
Die Altenburger Museen bieten erstmals seit Jahrzehnten umfassende Einblicke in die vorgeschichtliche Sammlung der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des
Osterlandes (GAGO). Neben goldenen Lockenringen aus der Bronzezeit sind außergewöhnliche Funde aus Ostthüringen und sogar darüber hinaus zu sehen. Die Ausstellung stellt spannende Fragen:
Was hatten die Schweizer Pfahlbauer während der Steinzeit auf ihrem Speisezettel? Oder: Welcher mystische Aberglaube rankt sich um die Herkunft gefundener Tontöpfe? Durch modernste Analyseverfahren wurden einigen Exponaten Geheimnisse entlockt, die in der Sonderausstellung preisgegeben werden. Mit dem Beginn archäologischer Untersuchungen im 19. Jahrhundert wurde erstmals ein Bewusstsein für die Vorgeschichte geweckt.
Altertumsforschende Vereine wie die GAGO legten so auch systematische Sammlungen von Bodenfunden an. Neben regional bedeutenden Entdeckungen zeigt die Ausstellung die überregionale Vernetzung der Altertums forschenden Gesellschaft.
Der Ausstellungskatalog erscheint im Verlag Beier & Beran.
THÜRINGER SCHLÖSSERKINDERTAG 2024
Thüringer Schlösserkindertag 2024
im Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg
Freitag, 20. September 14 bis 17 Uhr
Unter dem Motto
„Aufgepeppt! Von der Burg zum Schloss“
bieten wir ein Programm für die ganze Familie:
Ein Fest bei Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha - Altenburg – im Festsaal
Kostümkunde, Fächerbau, Flötenkonzert
Die höfische Gesellschaft flaniert durchs Haus.
Aus dem Dunkel der Vorzeit – Sonderausstellung
Vielfältige Aktivstationen zum Mitmachen und Ausprobieren.
Eintritt von 14 bis 17 Uhr: 1,00 € pro Person
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Jeden Freitag Drucktag für Praktiker: Mit vorhandenen Druckplatten an der Presse durchstarten
Wollten Sie schon einmal richtige Druckerschwärze schnuppern oder an den Händen kleben haben? Dann gehen Sie doch bei unseren Kartendruckermeistern in die Lehre. Tauchen Sie in die Geschichte des Druckerhandwerks ein und lernen Sie, selbst eine Druckgrafik anzufertigen.
- Kurzer Einblick in das Spielkartenmuseum
- Vorstellung der Druckwerkstatt
- Erstellen eines Hochdrucks
Freitags 14:00 und 15:00 Uhr
Ca. 60 Min., 5,00 € pro Person / ohne Anmeldung/ max. 20 Personen
Publikation: „Altenburgs Fotografen – Das Fotoatelier Arno Kersten 1867-1938"
Das Schloss- und Spielkartenmuseum im Residenzschloss Altenburg erhielt 1992 mit einer Schenkung den Nachlass des Altenburger Fotoateliers Arno Kersten, welches von 1867 bis 1938 in Altenburg existierte. Glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass dieser Nachlass aus über 20.000 Glasnegativen, über 5.000 Abzügen, Dokumenten und Atelierausstattung erhalten blieb und uns einen Blick in die Vergangenheit erlaubt.
2019 wurde der einzigartige Bestand erstmals in der Ausstellung: „Stadt. Mensch. Geschichten. – Altenburger Fotoatelier Arno Kersten 1867–1938“, der Öffentlichkeit präsentiert. Der nun entstandene Band setzt sich mit den Anfängen der Fotografie in der Residenzstadt Altenburg sowie im Besonderen mit der Geschichte des Ateliers Arno Kersten und deren Fotografen Arno Kersten, Friedrich Otto Kersten und Joseph Bernath auseinander – eine materialreiche Geschichte der Fotografie in Altenburg – von den Anfängen des Mediums bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.
Auf 240 Seiten erzählt die im Jonas Verlag Weimar erschienene Publikation die Geschichte des Altenburger Fotoateliers. 290 Abbildungen, eine repräsentative Auswahl der Werke der Fotografen des Ateliers Arno Kersten, dokumentieren in ihrer Breite dessen 71-jährige Geschichte, die dabei stellvertretend für viele Ateliers dieser Zeit stehen kann, aber besonders für jene, die über mehrere Generationen geführt wurden.
Autor: Uwe Strömsdörfer
Herausgeber: Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg, Residenzschloss Altenburg
Jonas Verlag
1.Auflage 2023
240 Seiten
290 Abbildungen, zumeist in s/w
Buchausgabe (D): 32,00 €
ISBN: 978-3-89445-597-2
Publikation: ,,Vom Jammertal ins Paradies"
Die Altenburgica-Literatur erfährt in diesen Tagen einen spannenden Zuwachs: ,,Vom Jammertal ins Paradies" titelt eine im E. Reinhold Verlag erschienene Publikation, in welcher erstmals für den Altenburger Fürstenhof des 17. Jahrhunderts äußerst komplex das Sterben, der Tod, die Beisetzungszeremonien und das Totengedenken in den Fokus der Betrachtung gerückt werden. Ausführlich finden die wettinische Bestattungskultur und ihre Ausstrahlung auf Altenburg eine Würdigung. Funeralschriften, insbesondere Leichenpredigten und Archivalien des Staatsarchives Altenburg werden als Quellen vorgestellt. In Altenburg dienten zwischen 1626 und 1672 zwei Gewölbe als fürstliche Grablege. Geschichte und Belegung der Gruftanlagen in der Brüder- und der Schlosskirche verbinden sich mit interessanten Fakten, die teilweise aus einer Fülle bisher unerschlossener Archivalien zusammengeführt und erstmals dem interessierten Leser vorgestellt werden können. Dies betrifft auch Sachzeugen der Sepulkralkultur: Gemälde, Grafiken, Textilien und Sterbemünzen reflektieren die Erinnerungskultur. Ihrer Entstehungsgeschichte nachzuspüren, verband sich mit zahlreichen neuen Erkenntnissen.
Die Publikation wurde vom Landesarchiv Thüringen, Staatsarchiv Altenburg und dem Residenzschloss Altenburg herausgegeben. Sie sollte im vergangenen Jahr anlässlich einer namensgleichen Ausstellung im Schloss- und Spielkartenmuseum erscheinen. Coronabedingt wurde die Ausstellung vorerst abgesagt und wird zu einem späteren Zeitpunkt erneut thematisiert. Dem geschichtsinteressierten Leser sei bis dahin eine fesselnde Lektüre empfohlen.