In 100 Sekunden durch unsere Schlosswelt: Sehenswürdigkeiten und Event-Locations

Uwe Strömsdörfer, Schloss- und Kulturbetrieb/Joachim Köhler MEDIADESIGN Erfurt (Drohnenaufnahmen)
Gewinner Märchenrätsel 2023 stehen fest

Märchensuchrätsel im Schloss ist beendet – die Gewinner stehen fest
Vom 7. Februar bis 12. März 2023 beteiligten sich 783 kleine und große Rätselfreunde am beliebten Märchenrätsel im Residenzschloss. Bei dieser enormen Beteiligung ist auch die Kindermuseumsnacht am 3. März mit inbegriffen.
Es galt, vierzehn Stationen innerhalb der barocken Etage zu finden und zu entschlüsseln. Vom „Fischer und seiner Frau“, „Den zertanzten Schuhen“, bis zum „Tapferen Schneiderlein“, waren viele bekannte Märchen dabei. Selbst Rapunzel hatte am Fouriergebäude ihren Zopf herunter gelassen.
Aus allen Teilnehmenden - der Jüngste war 4 Jahre, der Älteste 77 Jahre - wurden nun zehn Glückspilze ermittelt und bereits schriftlich informiert. Als Gewinne gibt es Brett- und Kartenspiele, welche durch die Spielkartenfabrik zur Verfügung gestellt wurden. Ab sofort können die Gewinne zu den Öffnungszeiten des Museums, Dienstag bis Sonntag 9.30 bis 17.00 Uhr, an der Museumskasse abgeholt werden.
Viel Freude beim Ausprobieren und Tüfteln mit den Spielen, wünschen das Team des Schloss-und Spielkartenmuseums.
Osterferien im Schloss – und Spielartenmuseum

Osterferien im Schloss – und Spielartenmuseum
Kunst - Geschichte(n) erleben!
Rundgang in den Ausstellungen und praktisches Gestalten für Ferienkinder
Dauer: 1 Stunde
Preis: 3,-€ pro Person
ohne Anmeldung
Treffpunkt Museumskasse
Mittwoch, 5.4. 2023, 14 - 15 Uhr
*Von Jesus, Palmesel und Osterhase
Das österliche Bildprogramm in der Schlosskirche erklärt und Anfertigung eines Palmsteckens
Donnerstag, 6.4. 2023, 14-15 Uhr
*Osterhase –Eierpeter
Das berühmte Quartett des Skatmalers Otto Pech (PIX) vorgestellt. Wir gestalten mit Schere, Papier und Buntstiften außergewöhnliche Ostereier.
Mittwoch, 12.4. 2023, 14 – 15 Uhr
*Frühlingsblumen auf Möbel, Keramik und Porzellan
Dem Frühling im Museum auf der Spur und wir Fertigen eine Glückwunschkarte
Donnerstag, 13.4. 2023, 14 – 15 Uhr
*Peter, Pech und noch viel mehr!
Wir suchen im Spielkartenmuseum den Schwarzen Peter und finden vielleicht den Osterhasen. Dann geht es in die Druckwerkstatt.
Digitale Osterwerkstatt ,,Fotoeier gestalten"

Unsere digitale Osterwerkstatt zeigt Euch, wie Ihr mit handelsüblichen Bastelkleber Fotos auf Eier übertragen könnt. Es entstehen individuelle Ostereier zum Verschenken an Freunde und Familie. Eure farbigen Ergebnisse könnt Ihr gerne über die Ostertage an die zwei Birken neben dem Eingang des Schloss- und Spielkartenmuseums anhängen. Wir freuen uns auf Eure persönlichen Ostergrüße!
Sonderausstellung: „Die Neue Remise"

"Die Neue Remise" Gedankenspiele für einen Depotneubau der Altenburger Museen
23.2.-19.3.2023 Lindenau-Museum in der Kunstgasse 1
Die 12. Auflage des bundesweiten studentischen Architektur- wettbewerbs „Messeakademie“ wurde 2022 in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) realisiert. Unter dem Motto „Entwerfen im historischen Umfeld. Altbau. Umbau. Neubau“ standen Nutzungskonzepte für erhaltenswerte historische Objekte im Fokus. In diesem Zusammenhang richtete sich seitens des vorschlagenden Thüringer Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie das Thüringer Augenmerk auf einen möglichen Wiederaufbau des Schönhauses am Schlossberg und einen Depotneubau in Verbindung mit der Sanierung des Herzoglichen Marstalls. Die Ursprünge des Wettbewerbs zum Schönhaus und zum Herzoglichen Marstall liegen im 2017 vorgelegten Masterplan „Der Leuchtturm an der Blauen Flut“, der nicht nur die umfangreiche Sanierung des Lindenau-Museums vorsieht, sondern auch die Erweiterung um den Marstall. Zwischen den beiden Häusern befinden sich die Überreste des vormaligen Schönhauses, das nun ebenfalls in die Überlegungen zur Entwicklung des Schlossberges einbezogen wird. Sollte es möglich sein, ein gemeinsames Depot für Schloss und Lindenau-Museum zu denken, könnte dem Neubau der Remise als Werkstatt und Depot ein großer Stellenwert zukommen. Gesucht wurden realisierungsfähige denkmalgerechte Konzepte für einen zukünftigen Depot und Werkstattneubau. Bei der Ruine Schönhaus war ebenfalls ein moderner Neubau unter Einbeziehung der historischen Relikte erwünscht. Für die „Neue Remise“ und das Schönhaus wurden 18 Entwürfe eingereicht. Im Rahmen der Ausstellung im Lichthof des Lindenau-Museums Kunstgasse 1 laden sie zur Diskussion ein.
Sonderausstellung: „Alles in einer Hand"

"Alles in einer Hand" 100 Jahre Spielkartenmuseum
21.5.- 8.10.2023 Schloss- und Spielkartenmuseum im Residenzschloss Altenburg
Im Jahr 2023 werden im Residenzschloss Altenburg 100 Jahre Museumsgeschichte gefeiert. Mit der 1923 erfolgten Gründung des Spielkartenmuseums begann, zuerst nur auf fünf Räume beschränkt, die Geschichte des später unter dem Namen „Schloss- und Spielkartenmuseum“ firmierenden Hauses. Grund genug, dieses Jubiläum mit einer Sonderausstellung zu bedenken, denn in seiner Entwicklung gab es viele Zäsuren, die meist mit gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen einhergingen. Diese Umbrüche stehen unter anderem im Mittelpunkt der Ausstellung.
Als ältestes Spielkartenmuseum in Deutschland ist das Schloss- und Spielkartenmuseum in Altenburg international bekannt. Lange Zeit wurde die kulturhistorische Bedeutung der Spielkarte unterschätzt, ist sie doch bis in die Gegenwart nicht nur Spielgerät, sondern zugleich zeitgenössisches Dokument und kleingrafisches Kunstwerk. Ob mit den Techniken des
Holzschnittes, des Kupferstiches, des Steindruckes und des Offsetdruckes hergestellt, Spielkarten vermitteln stets viel Wissenswertes. In Kooperation mit der Spielkartengesellschaft „Bube, Dame, König“, die ihre wertvollsten Sammlerstücke parallel dazu zeigen wird, erwartet Sie ein besonders farbenprächtiges Ausstellungserlebnis.
Die Ausstellung wird dienstags bis sonntags von 09:30 bis 17:00 Uhr zu besichtigen sein
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Sonderausstellung: „Zum Fressen gern"

"Zum Fressen gern" Fotografien zum Thema Jagd
27.5.- 24.9.2023 Schloss- und Spielkartenmuseum im Residenzschloss Altenburg
Die Fotografen Sebastian Köpcke und Volker Weinhold setzten sich 2016 mit der naturhistorischen Schausammlung des Benediktinerstiftes Admont in der Steiermark auseinander. Es entstanden eindrucksvolle Stillleben, die sich den Themen Jagd und Küche widmen und die sich an den Arrangements für gemalte Stillleben der Renaissance orientieren. Die beiden Künstler bezeichnen sich als „Sammlungsfotografen“. Seit mehr als zwei Jahrzehnten entwickeln sie kulturhistorische Ausstellungen und versuchen mit ihrer Arbeit eine eigene Sicht der Dinge auf die Natur zu vermitteln. Die Fotografie erlaubt es ihnen, genauer hinzuschauen und die Blicke der Betrachtenden auf das zu lenken, was ihnen wesentlich erscheint.
„Zum Fressen gern“ nimmt die Jagd ins Visier oder besser gesagt, vor die Linse der beiden Fotografen. Zum Thema der Thüringer Schlössertage: „Aufgespürt! Fürstliche Jagdlust und höfisches Vergnügen“, gehen wir diesem Freizeitvergnügen des Adels nach. Mit eindrucksvollen Fotografien, die in den Etagen des Residenzschlosses ihre Aufstellungen finden, bringen Köpcke und Weinhold Metaphern aus dem Tierreich zur Sprache. Sie haben großformatige Stillleben geschaffen, die einzelne Objekte herausheben und uns so auf eine besondere Art und Weise näher bringen.
Die Ausstellung wird dienstags bis sonntags von 09:30 bis 17:00 Uhr zu besichtigen sein
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Jeden Freitag Drucktag für Praktiker: Mit vorhandenen Druckplatten an der Presse durchstarten

Wollten Sie schon einmal richtige Druckerschwärze schnuppern oder an den Händen kleben haben? Dann gehen Sie doch bei unseren Kartendruckermeistern in die Lehre. Tauchen Sie in die Geschichte des Druckerhandwerks ein und lernen Sie, selbst eine Druckgrafik anzufertigen.
- Kurzer Einblick in das Spielkartenmuseum
- Vorstellung der Druckwerkstatt
- Erstellen eines Hochdrucks
Freitags 14:00 und 15:00 Uhr
Ca. 60 Min., 5,00 € pro Person / ohne Anmeldung/ max. 20 Personen
Publikation: ,,Vom Jammertal ins Paradies"

Die Altenburgica-Literatur erfährt in diesen Tagen einen spannenden Zuwachs: ,,Vom Jammertal ins Paradies" titelt eine im E. Reinhold Verlag erschienene Publikation, in welcher erstmals für den Altenburger Fürstenhof des 17. Jahrhunderts äußerst komplex das Sterben, der Tod, die Beisetzungszeremonien und das Totengedenken in den Fokus der Betrachtung gerückt werden. Ausführlich finden die wettinische Bestattungskultur und ihre Ausstrahlung auf Altenburg eine Würdigung. Funeralschriften, insbesondere Leichenpredigten und Archivalien des Staatsarchives Altenburg werden als Quellen vorgestellt. In Altenburg dienten zwischen 1626 und 1672 zwei Gewölbe als fürstliche Grablege. Geschichte und Belegung der Gruftanlagen in der Brüder- und der Schlosskirche verbinden sich mit interessanten Fakten, die teilweise aus einer Fülle bisher unerschlossener Archivalien zusammengeführt und erstmals dem interessierten Leser vorgestellt werden können. Dies betrifft auch Sachzeugen der Sepulkralkultur: Gemälde, Grafiken, Textilien und Sterbemünzen reflektieren die Erinnerungskultur. Ihrer Entstehungsgeschichte nachzuspüren, verband sich mit zahlreichen neuen Erkenntnissen.
Die Publikation wurde vom Landesarchiv Thüringen, Staatsarchiv Altenburg und dem Residenzschloss Altenburg herausgegeben. Sie sollte im vergangenen Jahr anlässlich einer namensgleichen Ausstellung im Schloss- und Spielkartenmuseum erscheinen. Coronabedingt wurde die Ausstellung vorerst abgesagt und wird zu einem späteren Zeitpunkt erneut thematisiert. Dem geschichtsinteressierten Leser sei bis dahin eine fesselnde Lektüre empfohlen.