Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,

im Juni 2023 gibt es folgende Einschränkungen im Museumsbetrieb des Schloss- und Spielkartenmuseums:

- am 15.06.2023 bleibt das Schloss- und Spielkartenmuseum auf Grund einer betrieblichen Veranstaltung ganztägig geschlossen.

- am 30.06.2023 bleibt das Schloss- und Spielkartenmuseum auf Grund der Altenburger Museumsnacht im Tagesbetrieb geschlossen und öffnet von 18.00 – 24.00 Uhr seine Türen für die Nachtschwärmer.

- die Roten Spitzen bleiben am 30.06.2023 ebenfalls geschlossen, die Führung entfällt.

In 100 Sekunden durch unsere Schlosswelt: Sehenswürdigkeiten und Event-Locations

Uwe Strömsdörfer, Schloss- und Kulturbetrieb/Joachim Köhler MEDIADESIGN Erfurt (Drohnenaufnahmen)

 


Es ist soweit: Die Roten Spitzen sind ab sofort wieder geöffnet!

Das Wahrzeichen der Stadt Altenburg, die Roten Spitzen, ist zwischen Mai und Oktober jeweils  Freitag – Sonntag geöffnet.  Interessierte Besucher können an diesen Tagen von 13.00 bis 16.30 Uhr das Areal und die archäologischen Grabungen besichtigen. Außerdem besteht die Möglichkeit der Teilnahme an einer Führung um 12.00 Uhr. Treffpunkt ist hier der Eingang Berggasse 25.

Eintritt:                5,00 €
ermäßigt:            3,00 €
Führung:             3,00 € zzgl. Eintritt


Sonderausstellung: „Kirchner, Pechstein, Werefkin"

"Kirchner, Pechstein, Werefkin" Meisterwerke aus der Sammlung Peltzer

4.5.-30.7.2023 Lindenau-Museum im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg

Im Sommer 2021 konnte die Sammlung der Moderne am Lindenau-Museum Altenburg einen der bedeutendsten Zuwächse der vergangenen Jahre verzeichnen: Mit der Sammlung Felix und Herlinde Peltzer gelangten rund 300 Gemälde und Zeichnungen aus der Zeit der Klassischen Moderne als Dauerleihgabe in den Bestand des Kunstmuseums. Unter den Exponaten befinden sich Werke einiger der namhaftesten Künstlerinnen und Künstler aus der Zeit des frühen 20. Jahrhunderts – darunter auch die Meister der expressionistischen Künstlervereinigung „Die Brücke“: Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Karl Schmidt-Rotluff und Max Pechstein. Sie alle gelten heute als Klassiker der modernen Malerei.
Zusammen mit Werken von Marianne von Werefkin, Maria CasparFilser, Adolf Hoelzel, Carl Hofer, Rudolf Levy und Heinrich Nauen, die mitunter erst in den letzten Jahren vermehrt in
den Fokus der Öffentlichkeit geraten sind, werden sie in einer umfangreichen Werkschau im Prinzenpalais des Residenzschlosses vorgestellt. Ergänzt werden sie durch Arbeiten von Jean Lurcat und Jules Pascin, die der französischen Moderne zuzuordnen sind.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine Ausstellung, die die verschiedenen Spielformen, Themen und Motive der frühen Malerei der Moderne widerspiegelt. Ihre Popularität ist bis heute ungebrochen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Informationen zur Ausstellung und Öffnungszeiten


Sonderausstellung: „Alles in einer Hand"

"Alles in einer Hand" 100 Jahre Spielkartenmuseum

21.5.- 8.10.2023 Schloss- und Spielkartenmuseum im Residenzschloss Altenburg

Im Jahr 2023 werden im Residenzschloss Altenburg 100 Jahre Museumsgeschichte gefeiert. Mit der 1923 erfolgten Gründung des Spielkartenmuseums begann, zuerst nur auf fünf Räume beschränkt, die Geschichte des später unter dem Namen „Schloss- und Spielkartenmuseum“ firmierenden Hauses. Grund genug, dieses Jubiläum mit einer Sonderausstellung zu bedenken, denn in seiner Entwicklung gab es viele Zäsuren, die meist mit gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen einhergingen. Diese Umbrüche stehen unter anderem im Mittelpunkt der Ausstellung.
Als ältestes Spielkartenmuseum in Deutschland ist das Schloss- und Spielkartenmuseum in Altenburg international bekannt. Lange Zeit wurde die kulturhistorische Bedeutung der Spielkarte unterschätzt, ist sie doch bis in die Gegenwart nicht nur Spielgerät, sondern zugleich zeitgenössisches Dokument und kleingrafisches Kunstwerk. Ob mit den Techniken des
Holzschnittes, des Kupferstiches, des Steindruckes und des Offsetdruckes hergestellt, Spielkarten vermitteln stets viel Wissenswertes. In Kooperation mit der Spielkartengesellschaft „Bube, Dame, König“, die ihre wertvollsten Sammlerstücke parallel dazu zeigen wird, erwartet Sie ein besonders farbenprächtiges Ausstellungserlebnis.

Die Ausstellung wird dienstags bis sonntags von 09:30 bis 17:00 Uhr zu besichtigen sein

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 


Sonderausstellung: „Zum Fressen gern"

"Zum Fressen gern" Fotografien zum Thema Jagd

27.5.- 24.9.2023 Schloss- und Spielkartenmuseum im Residenzschloss Altenburg

Die Fotografen Sebastian Köpcke und Volker Weinhold setzten sich 2016 mit der naturhistorischen Schausammlung des Benediktinerstiftes Admont in der Steiermark auseinander. Es entstanden eindrucksvolle Stillleben, die sich den Themen Jagd und Küche widmen und die sich an den Arrangements für gemalte Stillleben der Renaissance orientieren. Die beiden Künstler bezeichnen sich als „Sammlungsfotografen“. Seit mehr als zwei Jahrzehnten entwickeln sie kulturhistorische Ausstellungen und versuchen mit ihrer Arbeit eine eigene Sicht der Dinge auf die Natur zu vermitteln. Die Fotografie erlaubt es ihnen, genauer hinzuschauen und die Blicke der Betrachtenden auf das zu lenken, was ihnen wesentlich erscheint.
„Zum Fressen gern“ nimmt die Jagd ins Visier oder besser gesagt, vor die Linse der beiden Fotografen. Zum Thema der Thüringer Schlössertage: „Aufgespürt! Fürstliche Jagdlust und höfisches Vergnügen“, gehen wir diesem Freizeitvergnügen des Adels nach. Mit eindrucksvollen Fotografien, die in den Etagen des Residenzschlosses ihre Aufstellungen finden, bringen Köpcke und Weinhold Metaphern aus dem Tierreich zur Sprache. Sie haben großformatige Stillleben geschaffen, die einzelne Objekte herausheben und uns so auf eine besondere Art und Weise näher bringen.

Die Ausstellung wird dienstags bis sonntags von 09:30 bis 17:00 Uhr zu besichtigen sein

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


Herzlich Willkommen zur Altenburger Museumsnacht 2023

Die Altenburger Museumsnacht findet dieses Jahr am 30. Juni statt.

Das Schloss- und Spielkartenmuseum ist im Tagesbetrieb geschlossen und öffnet von 18.00 – 24.00 Uhr seine Türen für die Nachtschwärmer.

Ein ausführliches Programm wird in Kürze veröffentlicht.

Altenburger Museumsnacht Veranstaltungsorte:

Lindenau-Museum Kunstgasse 1,
Schloss- und Spielkartenmuseum,
Naturkundemuseum
Mauritianum Altenburg,
Historischer Friseursalon
Historischer Laubengarten
Teehaus


Jeden Freitag Drucktag für Praktiker: Mit vorhandenen Druckplatten an der Presse durchstarten

Angebot für Praktiker

Wollten Sie schon einmal richtige Druckerschwärze schnuppern oder an den Händen kleben haben? Dann gehen Sie doch bei unseren Kartendruckermeistern in die Lehre. Tauchen Sie in die Geschichte des Druckerhandwerks ein und lernen Sie, selbst eine Druckgrafik anzufertigen.

- Kurzer Einblick in das Spielkartenmuseum

- Vorstellung der Druckwerkstatt

- Erstellen eines Hochdrucks

 

Freitags 14:00 und 15:00 Uhr

Ca. 60 Min., 5,00 € pro Person / ohne Anmeldung/ max. 20 Personen


Publikation: ,,Vom Jammertal ins Paradies"

Die Altenburgica-Literatur erfährt in diesen Tagen einen spannenden Zuwachs: ,,Vom Jammertal ins Paradies" titelt eine im E. Reinhold Verlag erschienene Publikation, in welcher erstmals für den Altenburger Fürstenhof des 17. Jahrhunderts äußerst komplex das Sterben, der Tod, die Beisetzungszeremonien und das Totengedenken in den Fokus der Betrachtung gerückt werden. Ausführlich finden die wettinische Bestattungskultur und ihre Ausstrahlung auf Altenburg eine Würdigung. Funeralschriften, insbesondere Leichenpredigten und Archivalien des Staatsarchives Altenburg werden als Quellen vorgestellt. In Altenburg dienten zwischen 1626 und 1672 zwei Gewölbe als fürstliche Grablege. Geschichte und Belegung der Gruftanlagen in der Brüder- und der Schlosskirche verbinden sich mit interessanten Fakten, die teilweise aus einer Fülle bisher unerschlossener Archivalien zusammengeführt und erstmals dem interessierten Leser vorgestellt werden können. Dies betrifft auch Sachzeugen der Sepulkralkultur: Gemälde, Grafiken, Textilien und Sterbemünzen reflektieren die Erinnerungskultur. Ihrer Entstehungsgeschichte nachzuspüren, verband sich mit zahlreichen neuen Erkenntnissen.

Die Publikation wurde vom Landesarchiv Thüringen, Staatsarchiv Altenburg und dem Residenzschloss Altenburg herausgegeben. Sie sollte im vergangenen Jahr anlässlich einer namensgleichen Ausstellung im Schloss- und Spielkartenmuseum erscheinen. Coronabedingt wurde die Ausstellung vorerst abgesagt und wird zu einem späteren Zeitpunkt erneut thematisiert. Dem geschichtsinteressierten Leser sei bis dahin eine fesselnde Lektüre empfohlen.